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Nachhaltigkeit trifft Digitalisierung: Fortschritt oder Fallstrick?

Von Clemens Mayer, ESGfinder und guterzweck.net: Der Start von ChatGPT hat der Digitalisierung von Unternehmen einen zusätzlichen Schub verliehen. Doch wie sieht es im Zuge der zunehmenden Digitalisierung mit dem Thema Nachhaltigkeit aus?

E-Mails

Der digitale Alltag von Unternehmen verursacht viel CO2. Alleine durch die E-Mails eines Unternehmens mit rund 100 Mitarbeitenden werden jährlich etwa 13.6 Tonnen CO2 ausgestoßen. Das entspricht rund 13 Hin- und Rückflügen von Paris nach New York! Daher ist es wichtig, alte E-Mails zu löschen und auf Anbieter umzusteigen, die erneuerbare Energien nutzen.

Google

In anderen Bereichen sieht es kaum besser aus. Vor einigen Jahren ging man bei Google von rund 50.000 Suchanfragen pro Sekunde aus. Um den dadurch entstehenden CO2-Ausstoß zu kompensieren, wären pro Sekunde (!) 23 Bäume nötig. Mittlerweile liegen Schätzungen bei mehr als 100.000 Suchanfragen pro Sekunde. Aus diesem und natürlich auch aus wirtschaftlichen Gründen wird in den Rechenzentren von Google spezielle Software zur optimalen Steuerung des Energieverbrauchs eingesetzt. Ein weiterer Aspekt sticht ins Auge: Google setzt bei Antworten immer öfter auf KI-Zusammenfassungen. Wie sich das auf die Besucherzahlen von Websites auswirkt, kann man sich ausmalen. Aber das ist ein Thema für einen anderen Artikel.

ChatGPT

Schätzungen zufolge verbraucht eine KI-Suche von ChatGPT 10x so viel Energie wie eine Google Suche. Zum Vergleich: Mit einer einzigen Anfrage könnte man eine Glühbirne mehrere Minuten lang betreiben. Die Stromkosten von OpenAI werden auf einen niedrigen einstelligen Centbetrag pro Anfrage geschätzt. Bei aktuell etwa 800 Millionen wöchentlichen Usern kommen da schnell große Summen zusammen. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, sollte man daher auf nicht notwendige Floskeln verzichten.

Der richtige Einsatz von KI

Jetzt könnte man zu dem Schluss kommen, dass digitale Tools schlecht sind und man so weit wie möglich darauf verzichten sollte. Das wäre allerdings zu kurz gegriffen und nur eine Seite der Medaille. Denn KI-Tools ermöglichen bei vor allem komplexeren Themen detailliertere Antworten, was viele herkömmliche Suchanfragen einspart und Unternehmen enorme Steigerungen der Produktivität bringt. Gerade in wirtschaftlich turbulenten und regulatorisch unsicheren Zeiten (Stichwort: Omnibus) überlegen sich viele Unternehmen genau, ob sie Mitarbeitende einstellen oder bestehende Teams mit KI-Tools ausstatten. Wie so oft ist die Antwort nicht schwarz oder weiß. Der Einsatz von KI ist an sich weder gut noch schlecht. Es ist ein Werkzeug. Viel wichtiger ist die Bewusstseinsbildung der Mitarbeitenden sowie der richtige und zielgerichtete Einsatz.

ESGfinder: Smarte ESG-Suche mit KI

ESGfinder hat sich mit diesem wichtigen Thema auseinandergesetzt und einen KI-Chatbot entwickelt, der einen einfachen und schnellen Zugang zu ESG Regulatorik sowie Benchmarking mit einer Vielzahl an Unternehmen und Branchen ermöglicht. Unternehmen sparen sich durch bessere und zielgerichtete Antworten enorme Mengen an Zeit und Geld. Das Durchforsten von regulatorischen Texten und Nachhaltigkeitsberichten gehört mit dieser Lösung der Vergangenheit an.

Für Kunden von Business Circle gibt es ein ganz besonderes Angebot: Mit dem Code BusinessCircle10 gibt es 10% Rabatt auf die erste Buchung! Weitere Informationen gibt es unter esgfinder.com sowie info@esgfinder.com

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